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Fakultät Raumplanung
MSc Vorlesungsseminar

Stadtplanung und die Mobilitätswende im suburbanen Raum – planungstheoretische Reflexionen

Die Transformation hin zu einem nachhaltigen Mobilitätssystem – auch Mobilitätswende genannt – stellt komplexe Anforderungen auch an die Stadtplanung. Zwischen politischen Vorstellungen, planerischen Instrumenten und gesellschaftlichen Diskursen sind aus planungstheoretischer Sicht ganz unterschiedliche Prozesse denkbar: inkrementelles Schritt-für-Schritt Vorgehen, strategisches Planen als Management von Seite der Stadtverwaltung, Governance-Ansätze mit einer Vielzahl an Akteuren oder abwartendes Reagieren auf politische Entscheidungen sind nur ein paar der vorstellbaren Rollen, die Planung einnehmen kann. Gerade im suburbanen Raum, in dem aufgrund der dispersen Siedlungsstruktur und des hohen Pendelaufkommens die Mobilitätswende noch schwieriger zu erreichen scheint, ist die Positionierung der Planung besonders interessant.

Ziel der Veranstaltung ist eine planungstheoretische Reflexion, wie Stadtplanung im suburbanen Raum mit den Ansprüchen einer Mobilitätswende umgehen. Dabei werden wir aufgrund einer Dokumenten- und Planwerkanalyse unterschiedliche Rollen der Stadtplanung analysieren und diskutieren, aufbauend auf einer planungstheoretischen Einordnung. Neben einer empirischen Analyse ist dezidiert das Lesen planungstheoretischer (englischer) Literatur gefordert, als Grundlage der Diskussionen.

Kursdetails: LSF  |  Moodle